Tote und Verletzte

Wieder Explosion in ukrainischen Bergwerk

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Im selben ukrainischen Bergwerk, in dem im November 100 Menschen getötet wurde, starben diesmal fünf Menschen und mindestens 66 wurden verletzt.

Bei der dritten schweren Gasexplosion innerhalb von zwei Wochen sind in dem ukrainischen Unglücks-Bergwerk Sassjadko mindestens fünf Menschen getötet und 66 verletzt worden. Die Explosion ereignete sich in derselben Kohlemine, in der Mitte November bei der schwersten Bergwerks-Katastrophe des Landes 101 Kumpel starben, wie die Agentur Interfax am Montag meldete. Nach Angaben der Bergbaubehörde in Kiew kamen bei der neuen Detonation am Sonntag fünf Bergungskräfte ums Leben. Zuvor hatte am Samstag eine Methangasexplosion die Mine in der Bergbaustadt Donezk erschüttert. Dabei wurden mehr als 47 Kumpel verletzt.

Eine der größten und gefährlichsten Minen
Wie ukrainische Medien meldeten, stieg die Zahl der Verletzten in den Krankenhäusern nach den drei Unglücken am Montag auf mehr als 140 Kumpel. Die Sassjadko-Mine in der ostukrainischen Stadt Donezk zählt zu den größten und wegen der hohen Grubengaskonzentration unter Tage auch zu den gefährlichsten Anlagen in der Ukraine. Am 18. November hatte vermutlich ein Funke bei Vorbereitungen für eine Sprengung eine hochexplosive Methangasmischung entzündet und die 101 Bergarbeiter in den Tod gerissen. Dutzende Kumpel kamen damals mit schweren Gasvergiftungen und Verbrennungen ins Krankenhaus.

Heuer schon über 250 Tote bei Grubenunglücken in der Ukraine
Weltweit gehören die ukrainischen Kohleminen zu den gefährlichsten überhaupt. Von Jänner bis Juli dieses Jahres starben mehr als 250 Bergleute bei Grubenunglücken, mehr als 6000 wurden verletzt. Hauptursachen für die Unfälle sind oft die veraltete Technik sowie Verstöße gegen einfachste Sicherheitsregeln.

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