Einem Mann wurde eine Sektflasche mit voller Wucht auf den Kopf geschlagen. Ein anderer Mann wurde von einem Raucher zusammengeschlagen.
Die Serie der brutalen Übergriffe in der Münchner U-Bahn reißt nicht ab. Im Untergeschoss eines U-Bahnhofes hat ein Unbekannter einem 21-jährigen Mann bei einem Streit eine Sektflasche mit voller Wucht auf den Kopf geschlagen, wie die Münchner Polizei am Dienstag berichtete. Das Opfer musste mit einem Schädelbruch und Einblutungen ins Gehirn in ein Krankenhaus gebracht werden.
In der gleichen Station in München-Schwabing hat ein ebenfalls unbekannter Täter einen 43-Jährigen brutal zusammengeschlagen, nur weil dieser ihn zuvor zur Einstellung des Rauchens in dem Abteil aufgefordert hatte. Das Opfer erlitt eine Schulterfraktur, eine Prellung an der Hüfte, Gesichtsverletzungen sowie eine Gehirnerschütterung und muss stationär im Krankenhaus behandelt werden.
Der Fernmeldemonteur hatte am vergangenen Sonntag - wie andere Fahrgäste auch - das Rauchen des Unbekannten im dem Zug moniert. Nach dem Aussteigen spuckte der Raucher dem 43-Jährigen ins Gesicht, schlug ihn zu Boden und trat mehrmals nach dem Kopf des Opfers. Erst als Passanten dem 43-Jährigen zu Hilfe eilten, flüchtete der Täter.
Die Münchner Justiz hatte Anfang Juli bereits ein deutliches Zeichen gesetzt. Zwei U-Bahn-Schläger wurden wegen versuchten Mordes zu hohen Haftstrafen verurteilt.