Bedroht Mexiko
Wirbelsturm "Ivo" zum Hurrikan hochgestuft
20.09.2007
Der Tropensturm "Ivo" über dem Pazifik ist zum Hurrikan hochgestuft worden. Er nimmt Kurs auf Baja California.
Der Wirbelsturm nehme Kurs auf die vor allem bei US-Touristen beliebte mexikanische Halbinsel Baja California, teilte das US-Hurrikanzentrum am Mittwoch mit.
Hurrikan "Henriette" hatte vor kurzem die Halbinsel heimgesucht. Dabei waren ein ausländischer Tourist und zwei Fischer ums Leben gekommen. Im Norden des Landes hatte der Hurrikan für Überschwemmungen gesorgt.
Taifun "Wipha" verlor in China an Stärke
Der
Wirbelsturm "Wipha" hat an der chinesischen Ostküste weitere Zerstörungen
angerichtet und mindestens sieben Menschen das Leben gekostet. Drei wurden
noch vermisst. Der Taifun, der sich von schweren Regenfällen begleitet nach
Norden bewegte, verlor aber in der Nacht weiter an Stärke. Die
Windgeschwindigkeiten im Zentrum des Sturms hatten sich im Laufe der Nacht
von rund 83 auf 72 Stundenkilometer abgeschwächt, meldete die
Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag. Bis dahin hatte der Sturm auch die
Provinzen Jiangsu, Anhui und Shandong erreicht.
9.600 Häuser zerstört
"Wipha" hat in Ostchina
mindestens 9.600 Häuser zerstört, hunderttausende wurden beschädigt. Der
Sturm richtete in den Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian direkte
wirtschaftliche Schäden von 4,8 Milliarden Yuan (456 Millionen Euro) an.
Fünf Menschen kamen bei Erdrutschen ums Leben. In Shanghai war am Mittwoch
ein Mann nach einem durch Regenwasser geleiteten Stromschlag getötet worden.
Nahe der Stadt Wenzhou kam ein Mann bei einem Hauseinsturz ums Leben.
Shanghai kam glimpflich davon
Schwere Schäden wurden aus den
Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian gemeldet. Dort waren mehr als 6,5
Millionen Menschen vom Sturm betroffen. Etwa hundert Gemeinden waren von der
Stromversorgung abgeschnitten. Schulen blieben geschlossen. Bis
Mittwochabend waren in den betroffenen Regionen 2,7 Millionen Menschen vor
dem Sturm in Sicherheit gebracht worden. Die Millionenstadt Shanghai kam
glimpflicher davon als zunächst befürchtet. Die Stadtregierung gab am
Donnerstag Entwarnung.