Ursache vorerst unbekannt

Zugsunglück: 11 Tote, zahlreiche Verletzte

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Ein Personen- und ein Güterzug krachten in Deutschland frontal ineinander.

Bei einem schweren Zugsunglück im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Menschen wurden nach Angaben von Rettungskräften schwer verletzt, als ein Personen- und ein Güterzug auf einer eingleisigen Strecke bei Oschersleben in der Nähe von Magdeburg zusammenprallten. Die Züge gingen nach der Kollision in Flammen auf.

Ein Sprecher der Feuerwehr gab die Zahl der Schwerletzten mit acht an, die Bundespolizei sprach zunächst von 18 Schwerverletzten. Nach Angaben der Einsatzleitstelle in Haldensleben waren 125 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Technischem Hilfswerk an der Unglücksstelle in der Ortschaft Hordorf im Einsatz. Außerdem seien rund 40 Polizisten vor Ort.

Bei dem Personenzug handelt es sich um einen HarzElbeExpress, der von Magdeburg auf dem Weg nach Halberstadt war. Die Unglücksursache werde zunächst noch untersucht, sagte Jörg Puchmüller, Regionalsprecher Nordost beim Veolia-Konzern, der Betreiberin der Nahverkehrsverbindung HarzElbeExpress (HEX).

Der HEX-Triebwagen hatte seinen Angaben zufolge ein Fassungsvermögen von etwa hundert Fahrgästen; wieviele Passagiere sich tatsächlich an Bord befanden, war demnach zunächst noch unklar. Der andere Zug gehöre einer privaten Güterverkehrsfirma.

Die gesamte Strecke Magdeburg-Halberstadt ist nach Angaben der HEX eingleisig. Dort waren in der Nacht des Unglücks Bauarbeiten angesetzt gewesen. Nach Angaben eines Mitarbeiters der HEX-Hotline wurde die gesamte Strecke gesperrt; für Fahrgäste späterer Verbindungen wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
 

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