Bei zwei tragischen Jagdunfällen sind am Samstag in den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen zwei Männer ums Leben gekommen.
In Mühlenbach im Schwarzwald wurde ein 44 Jahre alter Förster Opfer einer traurigen Verwechslung: Ein Jäger hatte den mit einem Poncho bekleideten Mann für ein Wildschwein gehalten und auf ihn geschossen. Polizeiangaben zufolge hatte der 46 Jahre alte Jäger in seinem Zielfernrohr einen vermeintlichen Keiler gesehen und abgedrückt.
Ein zweites Jagdunglück ereignete sich während einer Treibjagd auf Wildschweine in Einhausen (Hessen), bei der ein 40 Jahre alter Mann durch das Gewehr eines Jagdkollegen tödlich verletzt wurde. Wie der Mann in die Schusslinie geraten konnte, war Polizeiangaben zufolge zunächst unklar. Die Polizei in Darmstadt geht aber davon aus, dass es sich auch hier um einen Unfall handelt. Durch den Schuss wurde der 40-Jährige so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.