Weltjugendtag in Madrid

Polizei löst Demo gegen Papst mit Gewalt auf

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Schlagstöcke gegen Demonstranten - elf Verletzte bei Auseinandersetzungen.

Die spanische Polizei ist mit Schlagstöcken gegen etwa 150 Demonstranten vorgegangen, die am Rande des Weltjugendtages in Madrid gegen den Besuch des Papstes protestierten. Die Demonstration auf dem Platz Puerta del Sol sei am Donnerstagabend von mehr als hundert Polizisten gewaltsam beendet worden, berichtete ein AFP-Journalist. Vor dem Einschreiten der Beamten hätten die Demonstranten eine Aufforderung zur Auflösung ihres Protestes missachtet.

"Sie haben mich fünf oder sechsmal geschlagen", sagte ein 30-jähriger Demonstrant. "Wir sind unbewaffnet gekommen, wir haben nichts getan."

Papst Benedikt XVI. hatte Donnerstagmittag seinen viertägigen Besuch des Weltjugendtags begonnen. Hunderttausende Gläubige im Zentrum der spanischen Hauptstadt bereiteten ihm einen begeisterten Empfang. Allerdings gab es in den vergangenen Tagen auch immer wieder Proteste gegen den Papst-Besuch.

Bei Auseinandersetzungen zwischen Papst-Gegnern und der Polizei wurden am Mittwochabend elf Menschen verletzt. Die Kritiker bemängeln unter anderem die hohen Kosten des Papstbesuchs.

Massen-Demo gegen Papst-Besuch



Messe

Als Höhepunkt seines dritten Spanienbesuchs als Papst gilt eine große Messe unter freiem Himmel auf dem ältesten Madrider Flugplatz Cuatro Vientos, mit der das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag die katholische Großveranstaltung beenden wird. Außerdem will der 84-jährige deutsche Pontifex unter anderem mit den spanischen Kardinälen und den Bischöfen von Madrid zusammentreffen sowie der Königsfamilie im Palast de la Zarzuela einen Besuch abstattenDie von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. 1984 ins Leben gerufenen Weltjugendtage finden alle zwei bis drei Jahre statt. Nach Sydney 2008 und Köln 2005 handelt es sich bereits um den dritten Weltjugendtag, an dem Benedikt als Papst teilnimmt.

Papst in Madrid eingetroffen

Papst Benedikt XVI. ist am Donnerstag für eine viertägige Teilnahme an dem katholischen Weltjugendtag in Madrid angekommen

Zur Willkommenszeremonie für den Papst hatten sich auf dem Flughafen Barajas der spanische König Juan Carlos und Königin Sofía eingefunden.

Für das internationale Treffen katholischer Jugendlicher werden in der spanischen Hauptstadt bis Sonntag über eine Million Menschen erwartet.

Der Besuch des Kirchenoberhauptes im katholisch geprägten, aber auch stark säkularisierten Spanien ist dabei nicht unumstritten

Am Vorabend demonstrierten Tausende im Zentrum von Madrid gegen den Einsatz von Steuermitteln für solche Kirchentreffen und für eine völlige Trennung von Staat und Kirche

Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten, bei denen elf Menschen verletzt wurden.

Als Höhepunkt des dritten Spanienbesuchs des Papstes gilt eine große Messe unter freiem Himmel auf dem ältesten Madrider Flugplatz "Cuatro Vientos", mit der das Kirchenoberhaupt am Sonntag die katholische Großveranstaltung beenden wird.

Außerdem will der 84-jährige deutsche Pontifex unter anderem mit den spanischen Kardinälen und den Bischöfen von Madrid zusammentreffen sowie der Königsfamilie im Palast de la Zarzuela einen Besuch abstatten.

Die von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. ins Leben gerufenen Weltjugendtage finden alle zwei bis drei Jahre statt.

Nach Köln 2005 und Sydney 2008 handelt es sich bereits um den dritten Weltjugendtag, an dem Joseph Ratzinger als Papst Benedikt teilnimmt.

Papst Benedikt XVI. hat bei seiner Ankunft zu einer Wirtschaftspolitik im Sinne des Menschen aufgerufen. "Die Wirtschaft kann nicht als selbstregulierte Wirtschaft funktionieren", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche

Der Mensch und nicht der Profit müsse im Mittelpunkt der Wirtschaft stehen.

Die aktuelle Krise zeige, dass sich die Wirtschaft nicht an einem Maximum an Profit messen lassen dürfe, sondern auf den Schutz der Arbeit für alle Menschen ausgerichtet werden müsse.

Für den Abend ist eine Zeremonie auf der zentralen Plaza de Cibeles geplant, zu der zahlreiche Gläubige erwartet wurden.





 

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Massen-Demo gegen Papst-Besuch

Papst in Madrid eingetroffen

Papst Benedikt XVI. ist am Donnerstag für eine viertägige Teilnahme an dem katholischen Weltjugendtag in Madrid angekommen

Zur Willkommenszeremonie für den Papst hatten sich auf dem Flughafen Barajas der spanische König Juan Carlos und Königin Sofía eingefunden.

Für das internationale Treffen katholischer Jugendlicher werden in der spanischen Hauptstadt bis Sonntag über eine Million Menschen erwartet.

Der Besuch des Kirchenoberhauptes im katholisch geprägten, aber auch stark säkularisierten Spanien ist dabei nicht unumstritten

Am Vorabend demonstrierten Tausende im Zentrum von Madrid gegen den Einsatz von Steuermitteln für solche Kirchentreffen und für eine völlige Trennung von Staat und Kirche

Dabei kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten, bei denen elf Menschen verletzt wurden.

Als Höhepunkt des dritten Spanienbesuchs des Papstes gilt eine große Messe unter freiem Himmel auf dem ältesten Madrider Flugplatz "Cuatro Vientos", mit der das Kirchenoberhaupt am Sonntag die katholische Großveranstaltung beenden wird.

Außerdem will der 84-jährige deutsche Pontifex unter anderem mit den spanischen Kardinälen und den Bischöfen von Madrid zusammentreffen sowie der Königsfamilie im Palast de la Zarzuela einen Besuch abstatten.

Die von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. ins Leben gerufenen Weltjugendtage finden alle zwei bis drei Jahre statt.

Nach Köln 2005 und Sydney 2008 handelt es sich bereits um den dritten Weltjugendtag, an dem Joseph Ratzinger als Papst Benedikt teilnimmt.

Papst Benedikt XVI. hat bei seiner Ankunft zu einer Wirtschaftspolitik im Sinne des Menschen aufgerufen. "Die Wirtschaft kann nicht als selbstregulierte Wirtschaft funktionieren", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche

Der Mensch und nicht der Profit müsse im Mittelpunkt der Wirtschaft stehen.

Die aktuelle Krise zeige, dass sich die Wirtschaft nicht an einem Maximum an Profit messen lassen dürfe, sondern auf den Schutz der Arbeit für alle Menschen ausgerichtet werden müsse.

Für den Abend ist eine Zeremonie auf der zentralen Plaza de Cibeles geplant, zu der zahlreiche Gläubige erwartet wurden.

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