Dem Tansanier Ahmed Ghailani soll in New York der Prozess gemacht werden. Er ist wegen Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania angeklagt.
Die US-Behörden haben den ersten Guantanamo-Häftling in die USA ausgeflogen. Dem Tansanier Ahmed Ghailani soll in New York der Prozess gemacht werden. Er ist wegen der Bombenanschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 angeklagt, denen 224 zum Opfer fielen, darunter zwölf Amerikaner.
Ghailani traf am frühen Dienstagmorgen in New York ein. US-Justizminister Eric Holder teilte mit, der Terrorverdächtige werde noch am Dienstag einem Bundesgericht in Manhattan vorgeführt. Ghailani war 2004 in Pakistan gefangen genommen und zwei Jahre später nach Guantanamo auf Kuba überstellt worden. Er ist der erste Guantanamo-Häftling, dessen Fall vor einem zivilen Strafgericht verhandelt werden soll.