Attentat in Batna

19 Tote bei Selbstmordanschlag in Algerien

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Ein Selbstmordattentäter sprengte sich in Algerien in die Luft. Mindestens 19 Menschen kamen ums Leben. 107 wurden teils schwer verletzt.

Einen Tag nach dem Selbstmordanschlag im Osten Algeriens ist die Zahl der Opfer auf mindestens 19 gestiegen. Außerdem seien 107 Menschen verletzt worden, berichtete der algerische Sender Chaine 3 am Freitag. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag, der vermutlich gegen den algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika gerichtet war. Der Attentäter hatte sich am Donnerstag in einer Menschenmenge in die Luft gesprengt, die in dem Ort Batna auf die Ankunft des Präsidenten wartete.

Zahlreiche politische Parteien verurteilten den Anschlag. "Die nationale Aussöhnung war eine strategische Entscheidung des algerischen Volkes. Sie ist unwiderruflich", sagte Bouteflika. Die Anschläge hätten nichts mit dem Islam zu tun. Bouteflika besuchte in einem Krankenhaus Opfer des Anschlags und nahm am Freitagsgebet in Batna teil. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy sagte Algerien die Solidarität Frankreichs im Kampf gegen den Terrorismus zu.

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