In Algerien hat ein Selbstmordattentäter im Osten des Landes sieben Menschen mit in den Tod gerissen, 19 weitere wurden verletzt.
Der Attentäter hatte nach Angaben des französischen Rundfunks von Sonntag bei Bourmerdès einen mit Sprengstoff beladenen Lieferwagen in Polizeidienststelle gesteuert.
In Algerien wurden in den vergangenen Monaten immer wieder Anschläge verübt. Im Dezember waren bei einem Doppelattentat auf ein UN-Gebäude und den Obersten Gerichtshof 41 Menschen getötet worden. Die Terror-Gruppe Al-Kaida im islamischen Maghreb (BAQMI) bekannte sich zu den Attentaten.
Vor wenigen Tagen töteten Sicherheitskräfte 12 mutmaßliche Islamisten im Osten des Landes. In dieser bewaldeten Gebirgsregion, die an die Kabylei angrenzt, sind nach inoffiziellen Angaben noch bis zu 400 bewaffnete Islamisten aktiv.