Hoffnung

Ahmadinejad erwartet positive Signale aus den USA

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Der iranische Präsident will eine neue Ära beginnen und die politische Feindschaft beenden. Sein Atomprogramm will er aber beibehalten.

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat seinen politischen Erzfeind USA zu einem positiven Signal aufgefordert. "Wir würden auf jedwedes positive Signal (der USA) günstig reagieren", sagte Ahmadinejad am Dienstag in einem Interview des Staatsfernsehens. Dabei müsse der Willen zu einer Kommunikation auf der Basis von Respekt und Recht deutlich werden.

"Wir können eine neue Ära beginnen oder den Status quo beibehalten", sagte Ahmadinejad mit Blick auf die US- Präsidentschaftswahlen am 4. November. "Wir müssen warten und die Entwicklungen nach den Wahlen verfolgen."

Ahmadinejad hat bereits mehrfach den Wunsch geäußert, nach Jahrzehnten der politischen Feindschaft und dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen wieder Gespräche mit Washington zu führen. Es gilt als offenes Geheimnis, dass der Führung in Teheran ein Wahlsieg des demokratischen Kandidaten Barack Obama lieber wäre. Obama gebe sich gegenüber dem Iran weniger scharf als der Republikaner John McCain, heißt es.

Zugleich bekräftigte Ahmadinejad, dass der Iran durch Resolutionen des UN-Sicherheitsrates nicht von seiner Position im Atomstreit abgebracht werden könne. "Sie (die UN-Veto-Mächte) geben sich hart, aber der Iran wird sich dem Druck nicht beugen", sagte Ahmadinejad.

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