Es kursieren Gerüchte um den Tod des Stellvertreters von Osama bin Laden. Auf den Terrorist sind 25 Mio. Dollar Kopfgeld ausgesetzt.
Der Stellvertreter des Al-Kaida-Superterroristen Osama bin Laden könnte bei einem US-Luftanschlag in Pakistan getötet oder schwer verletzt worden sein. Geheimdienste hätten, so der US-Sender CBS, einen Brief abgefangen, wo von "schweren Verletzungen" von Aiman al-Zawahiri, die Rede ist. "Er hat große Schmerzen", heißt es. Und: "Seine Verletzungen sind infiziert". Es wird um einen Arzt gefleht. US-Spione sollen Reports nachgehen, wonach Zawahiri (57) schon tot sein könnte.
Bombenhagel
Der nach dem Terrorhorror von "9/11" (2.998 Tote) mit
einem Kopfgeld von 25 Millionen Dollar neben Bin Laden meistgesuchte
Terrorist der Erde könnte in den Bombenhagel eine US-Luftschlages gegen
Al-Kaida-Stellungen geraten sein. Der Brief ist datiert mit 29. Juli, einen
Tag nachdem Waffenhirn Abu Khabab in der Pakistanprovinz Wasiristan getötet
worden war. Weder US- noch pakistanische Stellen konnten den Report bisher
verifizieren. Experten warnen: Falsche Gerüchte über Zawahiris Tod hätte es
mehrmals gegeben. Die Ausschaltung Zawahiris wäre ein Coup für den bei der
Al-Kaida-Jagd glücklosen US-Präsidenten George Bush. Profitieren könnte auch
der Bush nahestehende republikanische Präsidentschaftskandidad John McCain.