Würden die Amerikaner schon jetzt ihren neuen Präsidenten wählen, würde der demokratische Bewerber Barack Obama knapp vor John McCain von den Republikanern liegen.
Das geht aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervor, die am Montag veröffentlicht wurde. Wäre Hillary Clinton die Kandidatin der Demokraten, lägen sie und McCain praktisch gleichauf.
Laut Umfrage, die ein erstes Stimmungsbild nach den Vorwahlen vom "Super-Dienstag" vor einer Woche widerspiegelt, würde Obama ein Duell mit McCain mit 48 zu 42 Prozent klar gewinnen. Clinton hätte mit 46 Prozent nur einen hauchdünnen Vorsprung vor McCain (45 Prozent). Im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung der Demokraten führt Obama in der Umfrage mit 46 Prozent klar vor Clinton mit 41 Prozent.
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Vorwahlen in Washington D.C., Virginia und Maryland
Mit
Abstimmungen in der US-Hauptstadt Washington D.C. und den angrenzenden
Bundesstaaten Virginia und Maryland geht am Dienstag das
Nominierungsverfahren der Parteien für die US-Präsidentschaftskandidatur
weiter. Mit besonderer Spannung wird das Ergebnis im demokratischen Lager
erwartet, wo Barack Obama am Wochenende an seine Konkurrentin Hillary
Clinton aufschließen konnte.
Weil beide aber immer noch so eng beieinander liegen, wird auch nach den Abstimmungen am Dienstag noch nicht feststehen, wer für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl antritt. Bei den Republikanern steht Senator John McCain nach dem Rückzug seines Hauptkonkurrenten Mitt Romney praktisch als Spitzenkandidat fest. Die Wahllokale in Virginia schließen um 01.00 Uhr (MEZ), Maryland und der Bundesdistrikt Washington folgen um 02.00 Uhr (MEZ).