Es gab keine Verletzten bei der Explosion vom Samstagabend.
Eine anarchistische Gruppe hat sich am Dienstag zu einem Bombenanschlag vor dem Parlamentsgebäude in Athen bekannt. Bei der Explosion am Samstagabend war wegen eines kurz zuvor eingegangenen anonymen Warnhinweises niemand verletzt worden, es gab auch nur geringen Sachschaden.
Forderungen
Die Gruppierung Verschwörung Feuerzellkerne erklärte,
sie habe mit dem Anschlag ihrer Forderung nach der Freilassung von drei
Jugendlichen Nachruck verleihen wollen, die wegen des Verdachts auf
Mitgliedschaft in der Gruppe verhaftet worden waren. Es werde noch weitere
Anschläge geben, sollten die drei nicht aus der Untersuchungshaft entlassen
werden.
Die Gruppierung hat in den vergangenen Monaten mehrfach Politiker ins Visier genommen und Anschläge mit kleineren Sprengsätzen verübt. Verletzt wurde dabei niemand. Auch andere linksextremistische Gruppen haben in Griechenland schon öfter Institutionen wie Banken und Versicherungsgesellschaften ins Visier genommen. Ein Polizist kam bei einem Anschlag ums Leben.