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Der frühere US-Präsident Barack Obama (60) hat nach dem Massaker an einer Volksschule in Texas den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen und Wut über die Waffenlobby geäußert. "Michelle und ich trauern mit den Familien in Uvalde", schrieb Obama am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. "Sie erleben einen Schmerz, den niemand ertragen sollte." Er und seine Frau seien auch wütend, fügte der Demokrat hinzu und kritisierte in diesem Zusammenhang die oppositionellen Republikaner.
"Unser Land ist gelähmt, nicht durch Angst, sondern durch eine Waffenlobby und eine politische Partei, die keine Bereitschaft gezeigt haben, in irgendeiner Weise zu handeln, um diese Tragödien zu verhindern", betonte Obama. Er erinnerte an ein Massaker an der Volksschule Sandy Hook im Jahr 2012 und an eine weitere Tat in Buffalo, bei der ein Schütze diesen Monat in einem Supermarkt das Feuer eröffnet hatte. Es sei längst an der Zeit zu handeln, schrieb der Ex-US-Präsident. Dass Familien noch auf konkrete Maßnahmen warten müssten, sei eine weitere Tragödie. Michelle Obama (58) teilte den Post auf ihrem eigenen Twitter-Profil.
An einer Volksschule in der kleinen Stadt Uvalde nahe San Antonio in Texas hatte ein 18-Jähriger am Dienstag mindestens 19 Kinder erschossen. Auch mindestens zwei Erwachsene wurden bei der Tat getötet. Der Schütze wurde nach ersten Erkenntnissen von Sicherheitskräften getötet. Es war unklar, ob er zu den erwachsenen Todesopfern gezählt wurde.