Bisher bekannte sich niemand zu dem verheerenden Anschlag. Es gab rund 100 Verletzte und mindestens 60 Tote.
Nach einem Selbstmordanschlag auf eine Stammesversammlung im unruhigen Nordwesten Pakistans ist die Zahl der Todesopfer bis Samstag auf über 60 gestiegen. Diese Zahl gaben die Sicherheitskräfte nach Rücksprache mit den Kliniken und Krankenhäusern im Nordwesten des Landes bekannt.
Nach Darstellung der Behörden hatte ein Selbstmordattentäter in Khadezai im Stammesgebiet Orakzai nahe der Grenze zu Afghanistan einen mit Sprengstoff beladenen Wagen in einer Menschenmenge in die Luft gesprengt. Dort hatten sich mehr als 1.000 Angehörige einer einheimischen Volksgruppe versammelt, um eine regierungsnahe Kampftruppe zu gründen.
Örtliche Medien gingen am Samstag nach eigenen Recherchen gar von über 100 Toten aus. Bisher bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Die Stammesgebiete im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet gelten als Hochburg der Aufständischen und Rückzugsraum für Taliban-Kämpfer und Al-Kaida-Terroristen.