Neuer Vorwurf

Berlusconis Ehefrau hat Affäre

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Angeblich lebt Noch-Ehefrau Veronica Lario seit Jahren mit ihrem Leibwächter zusammen.

Das Privatleben des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wird immer mehr zur Seifenoper. Nachdem der Regierungschef wegen seiner Partys in seiner Luxusvilla auf Sardinien ins Feuer der Kritik arg angegriffen wurde, zu denen er einige seiner Gäste mit dem Staatsflugzeug flog, gerät jetzt Berlusconis Noch-Ehefrau Veronica Lario wieder ins Rampenlicht der Medien.

Affäre mit Leibwächter
Eine Berlusconi nahe stehende Rechtspolitikerin, Daniela Santanche', verteidigte den Ministerpräsidenten vor dem Vorwurf, mit seiner Vorliebe für jungen Frauen seine Ehe mit der Ex-Schauspielerin Lario ruiniert zu haben. Die 52-jährige Veronica Lario, die Anfang Mai ein Scheidungsverfahren gegen Berlusconi angestrengt hatte, habe schon seit Jahren von ihrem mächtigen Mann getrennt gelebt. Sie selber habe eine Beziehung zu einem um fünf Jahren jüngeren Leibwächter, berichtete Santanche' in einem Interview mit der rechten Tageszeitung "Libero".

Kein kommentar
Der Leibwächter, Alberto Orlandi, ist seit über zehn Jahren für die Sicherheit der Villa zuständig, in der Veronica und die drei jüngeren Kinder des Ministerpräsidenten leben. Er wollte nicht die Berichte kommentieren, nach denen er eine Beziehung zu Veronica Lario habe.

Berlusconi empört
Berlusconi erklärte sich über die Einmischung in seine Privatsphäre empört. "Mit dieser Einmischung in meine privaten Angelegenheiten haben wir den Tiefpunkt erreicht. Mein Privatleben wird instrumentalisiert und von den Medien zu politischen Zwecken ausgenutzt", protestierte Berlusconi.

Sohn steht Papa bei
Zum Fall äußerte sich auch Luigi Berlusconi, jüngster Sohn des Premierministers. Der 20-jährige Spross der Berlusconi-Dynastie hatte vergangene Woche den Premierminister vor Angriffen aus Seiten der Opposition verteidigt, die behauptet hatte, der Medienzar sei ein schlechter Vater und ein negatives Beispiel für das ganze Land. "Ich habe Berlusconi als Vater verteidigt, dies bedeutet aber nicht, dass ich mich mit meinen Aussagen gegen meine Mutter stellen wollte. Ich hoffe, dass mich die Medien nicht mehr in diese Geschichte verwickeln werden", sagte Luigi Berlusconi.

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