Bombe entschärft

Bombenanschlag im kurdischen Südosten der Türkei vereitelt

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Wenige Tage nach einem Bombenanschlag mit zehn Toten in der Kurdenstadt Diyarbakir ist im Südosten der Türkei ein weiterer Anschlag vereitelt worden.

In der Nähe von Nusaybin in der Provinz Mardin entschärften Sicherheitskräfte am Samstag nach Angaben örtlicher Behörden eine ferngesteuerte Bombe, die an einer wichtigen Verkehrsachse entlang der Grenze zu Syrien entdeckt worden war.

Die Bombe aus zehn Kilogramm Plastiksprengstoff und Ammoniumnitrat ähnele dem Sprengsatz, der beim Anschlag am Dienstag in Diyarbakir verwendet worden war.

37.000 Tote seit 1984
Bei dem Attentat in einem belebten Park in der überwiegend von Kurden bewohnten Regionalhauptstadt Diyarbakir waren zehn Menschen ums Leben gekommen, darunter sieben Kinder. 14 Menschen wurden verletzt. Die Behörden machten die kurdische Rebellengruppe PKK für die Tat verantwortlich.

Die PKK (Arbeiterpartei Kurdistans) wird von der Türkei, den USA und der EU als terroristische Organisation einstuft. Seit dem Wiederaufflammen der Kämpfe in diesem Jahr sind 110 PKK-Kämpfer und 77 Soldaten der Armee ums Leben gekommen. Seit 1984 hat der Konflikt mehr als 37.000 Menschen das Leben gekostet.

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