Vorzügliche Arbeit
Brown verteidigt "Porno-Ministerin"
30.03.2009
Die britische Innenministerin hat zwei Pornos, die ihr Mann sich im Pay-TV anschaute, auf ihre Spesenliste gesetzt. Premier Brown will von einem Rücktritt von Jacqui Smith aber nichts wissen.
Großbritanniens Premierminister Gordon Brown hat seine angeschlagene Innenministerin Jacqui Smith in der "Pornofilm-Affäre" in Schutz genommen. "Die Innenministerin verrichtet vorzügliche Arbeit, und die Sache sollte nicht davon ablenken, was sie macht, um die Öffentlichkeit zu schützen und unsere Nachbarschaft sicher zu machen", sagte Brown. Smith hatte zwei Porno-Filme über ihre Spesen abgerechnet, die ihr Ehemann Richard Timney angeschaut hatte.
Die 46 Jahre alte Ministerin hatte sich entschuldigt, die Nutzung des TV-Bezahlsenders über ihre Abgeordnetenbezüge geltend gemacht zu haben. Auch ihr Mann entschuldigte sich für die "Peinlichkeit", die er seiner Frau beschert habe.
"Sie hat richtig gehandelt, indem sie ihren Fehler geradegezogen hat, nachdem sie ihn erkannt hat", sagte Brown. "Es handelt sich um eine persönliche Sache von Jacqui."