Der US-Präsident wirbt um Unterstützung für den Nahost-Friedensprozess.
US-Präsident George W. Bush hat am Sonntagmorgen die in Manama im Golfstaat Bahrain stationierte 5. US-Flotte besucht. Der Zwischenfall mit iranischen Schnellbooten vom vergangenen Wochenende im Persischen Golf sei bei den Gesprächen mit den US-Admirälen nicht thematisiert worden, sagte Bush-Sprecherin Dana Perino im Anschluss.
Provokation des Iran?
Vor einer Woche hatten sich fünf
Schnellboote der iranischen Revolutionsgarden in der Straße von Hormus drei
amerikanischen Marineschiffen nach Darstellung des Pentagons bedrohlich
genähert. Die US-Besatzung habe kurz davor gestanden, die Boote unter
Beschuss zu nehmen, als sie plötzlich abdrehten. Aus iranischer Sicht wurde
der Vorfall von den USA übertrieben dargestellt.
Nächster Stopp: Abu Dhabi
Bush reiste am Sonntagvormittag
nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) weiter. Er will dort wie zuvor
schon in Kuwait und Bahrain um Unterstützung für den Nahost-Friedensprozess
und eine gemeinsame Strategie gegen den Iran werben sowie in einer Rede
seine Position zur Bedrohung durch den islamistischen Terror und den
Problemen im Nahen Osten nochmals darlegen.