Manuskript zeigt es
Bush hat Probleme mit fremden Namen
26.09.2007
Silbe für Silbe - so buchstabiert George W. Bush fremdländische Namen: "sar-KO-zee" steht für Frankreichs Präsidenten - auf dem Manuskript.
Ein versehentlich veröffentlichtes Redemanuskript hat Licht auf die Probleme von US-Präsident George W. Bush mit der Aussprache ausländischer Namen geworfen. In dem Text hatten Bushs Mitarbeiter hinter schwierige Namen, die er in seiner Rede vor der UNO-Vollversammlung am Dienstag zu meistern hatte, in Klammern eine englische Lautschriftversion gestellt - inklusive hervorgehobener Silben in Großbuchstaben, die die richtige Betonung anzeigen sollten. So wurde Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zu "sar-KO-zee", das afrikanische Land Mauretanien zu "moor-EH-tain-ee-a" und die Ex-Sowjetrepublik Kirgistan zu "KEYR-geez-stan".
(c) APA
Bushs Sprecherin: Aussprachehilfen sind normal
Das Manuskript
war kurzzeitig auf der Internetseite der Vereinten Nationen abrufbar, ehe
offenbar jemand den Irrtum bemerkte und das Dokument entfernte. Bushs
Sprecherin Dana Perino sagte, derartige Aussprachehilfen seien normal. Auf
die Frage eines Reporters nach Bushs regelmäßigen Verbalstolperern erwiderte
Perino scherzend: "Das ist eine beleidigende Frage. Da muss ich jeden
Kommentar verweigern."