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Bushs Schuhwerfer mit Schuh beworfen

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Bei einer Pressekonferenz in Paris wurde Muntazer al-Zaidi vorgeworfen, die Diktatur zu unterstützen.

Der irakische Journalist Muntazer al-Saidi, der durch seinen Schuhwurf auf den damaligen US-Präsidenten George W. Bush berühmt und in der arabischen Welt wie ein Held gefeiert wurde, hat nun selbst vor einem Schuh in Deckung gehen müssen.

Bei einer Pressekonferenz in Paris warf ein arabisch sprechender Mann Saidi am Dienstag vor, die Diktatur zu unterstützen. Mit dem Ausruf "Hier ist noch ein Schuh für dich!" schleuderte er dann einen Schuh auf den Journalisten, der sich rechtzeitig ducken konnte - ganz wie Bush damals bei seinem Wurf. In der Folge gab es ein kurzes Handgemenge zwischen Saidis Bruder und dem Pariser Schuhwerfer.

Saidi hatte im Dezember vergangenen Jahres bei einer Pressekonferenz in der irakischen Hauptstadt Bagdad einen Schuh auf Bush geworden. "Das ist dein Abschiedskuss, du Hund!", beschimpfte er den US-Präsidenten dabei. Der Journalist wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, wurde aber im September vorzeitig freigelassen. Er sagte, er sei in der Haft gefoltert worden.

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