In einem Jahr wählen die USA einen neuen Präsidenten. Derzeit liegen Republikaner und Demokraten Kopf an Kopf.
Ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl in den USA ist deren Ausgang vollkommen offen. Fände der Urnengang heute statt, würden sich Hillary Clinton für die Demokraten und der Republikaner Rudy Giuliani ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, wie eine am Mittwoch veröffentlichte gemeinsame Umfrage von NBC News und dem "Wall Street Journal" ergab. Clinton käme auf 46 Prozent der Stimmen, der New Yorker Ex-Bürgermeister würde nur einen Prozentpunkt dahinter liegen.
Duell
Damit es zu dem Duell der beiden Politiker kommen kann,
müssen diese sich allerdings Anfang 2008 zunächst bei den Vorwahlen gegen
ihre parteiinternen Mitbewerber um die Nominierung als Kandidat durchsetzen.
Bei den Demokraten lag Clinton laut der Umfrage wie schon seit Monaten mehr
als 20 Prozentpunkte vor ihrem schärfsten Rivalen, Barack Obama. Die Wähler
stuften sie als erfahrener und sachkundiger ein. Der charismatische Senator
aus Illinois schnitt allerdings klar besser ab, wenn es um Ehrlichkeit und
Beliebtheit ging.
Bei den Republikanern setzte sich Giuliani aus der Kandidatenschar mit 17 Prozentpunkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Senator John McCain ab. Dritter im Bunde war Ex-Hollywood-Schauspieler Fred Thompson. Bei den Demokraten kam John Edwards auf Platz drei.
Für die Erhebung wurden zwischen vergangenen Donnerstag und Montag 1.509 Erwachsene befragt. Die Schwankungsbreite betrug 2,5 Prozentpunkte. Die Präsidentschaftswahl findet Anfang November 2008 statt. George W. Bush darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.