USA

Deshalb bangt Melania um Donald Trumps Leben

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Zuletzt war es eher still um sie – jetzt aber startet Ex-First-Lady Melania Trump (54) mit einer Öffentlichkeitsoffensive durch. Eine Analyse von Herbert Bauernebel aus New York. 

Ab 8. Oktober ist ihre Biografie „Melania“ mit neuen Details über ihre Ehe mit Präsidentschaftsbewerber Donald Trump (78) erhältlich. Um die Werbetrommel zu rühren, gab das slowenisch-stämmige Ex-Model am Sender „Fox News“ ein Interview – das erste in zwei Jahren.

„Wunder“ 

Sie beschrieb das Überleben ihres Gatten beim ersten Attentatsversuch in Butler (Pennsylvania) am 13. Juli als „Wunder“. Der Stabschef habe sie verständigt über eine „Schießerei“. Und ihr mitgeteilt, dass ihr Mann O.K. sei. „Ich rannte zum Fernseher, spulte zurück und sah es mir an“, sagte sie. In diesem Moment habe noch niemand wirklich gewusst, was genau geschah, fuhr sie fort: „Wenn man ihn auf dem Boden sieht, dann weiß man zuerst nicht, was wirklich passiert ist!“

Und dann der zweite Anschlagsversuch am Golfplatz in West Palm Beach am 15. September. „Ich sah das im Fernsehen“, so Melania: „Ich rief ihn wieder an und er sagte, dass es ihm gut gehe – vor allem, weil das Secret Service so großartig reagiert hatte“.

Das Überleben bei beiden Attentatsversuchen nannte sie „ein Wunder“, besonders die Schüsse in Butler. Sie zeigte mit den Fingern, wie knapp die Kugel seinen Kopf verfehlte und ihm am Ohr streifte: „Ohne dieses Wunder würde er nicht mehr hier sein…“

"Ungeheuerliche Gewalt gegen meinen Mann"

Und sie kritisierte die politischen Angriffe gegen ihren Mann: „Ist es wirklich überraschend, dass sich all diese ungeheuerliche Gewalt gegen meinen Mann richtet? Vor allem, wenn wir hören, wie die Führer der Oppositionspartei und die Mainstream-Medien ihn als 'Bedrohung für die Demokratie' brandmarken und ihn mit üblen Namen beschimpfen. Sie schüren damit nur eine giftige Atmosphäre und geben all diesen Leuten, die ihm schaden wollen, Macht. Das muss aufhören.“

Immer noch wütend sei sie über die FBI-Razzia in ihrem Florida-Zuhause Mar-a-Lago, als Bundesagenten nach Geheimakten suchten, die Trump nach seinem Exit aus dem Oval Office dort bunkerte. „Das machte mich rasend, das war ein grober Verstoß gegen die Privatsphäre“. Die Wucht der Hausdurchsuchung verblüffte sie. Die Agenten, sie konnte nicht einmal schätzen, wie viele, gingen durch ihre Garderobe, durchwühlten Trumps Büro, durchsuchten sogar die Zimmer von Sohn Barron (18).

Die Rückkehr in die völlig auf den Kopf gestellte Residenz sei etwas, „was niemand erleben möchte…“, so Mrs. Trump.

Keine Ehekrise

Sie wollte sich auch bemühen, Gerüchte über eine mögliche Ehekrise zu zerstreuen. Es fiel auf, dass sie ihm nicht beim Schweigegeld-Sexprozess in New York beistand. Sie fehlte auch bei seinen beiden TV-Duellen gegen Präsidenten Joe Biden (81) und Vize Kamala Harris (59).

Am meisten schätze sie seine „ungebändigte, positive Energie“. Melania dann: „Wir haben eine wunderbare Beziehung!“ Private Momente umfassen Dinner zu zweit oder mit Freunden. Und Musikhören, wo sich besonders er in der Rolle des DJ gefalle. Beide wüssten, wo ihre Grenzen liegen und sie führten ein Leben mit „Respekt und Liebe“.

Sie watete aber auch in den Schlamm des Wahlkampfs: „Das Land leidet, die Menschen sind nicht in der Lage, das Nötigste für ihre Familien zu kaufen. Auf der ganzen Welt toben Kriege. Soldaten sterben. Sie starben unter dieser Regierung wegen deren schwacher Leadership“, klagte sie an.

Ihre Worte gerieten zum Echo seiner: „Die Grenze ist offen und gefährlich, Fentanyl kommt rüber und tötet unsere Jugend“, sprach sie die tödliche Drogenwelle an. Als sie mit ihrem Gatten noch im Weißen Haus lebte, habe es keine Kriege gegeben, den Menschen sei es mit ihren Jobs gut gegangen.

„Ich denke, das Volk muss sich entscheiden, was es wirklich will“, sprach sie den Wahltag des 5. November an.

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