Die Schüsse in einem Gymnasium der finnischen Kleinstadt Tuusula wecken Erinnerungen an frühere Bluttaten in Schulen und Universitäten. Die schlimmsten Fälle der vergangenen Jahrzehnte:
16. April 2007: Ein Amokläufer erschießt in der Technischen Universität in Blacksburg im US-Bundesstaat Virginia 32 Studenten und Lehrkräfte. Beim Eintreffen der Polizei nimmt sich der 23-jährige Englisch-Student aus Südkorea das Leben.
21. März 2005: Nach tödlichen Schüssen auf seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin erschießt ein 16-jähriger Amokläufer in der Red Lake High School im US-Bundesstaat Minnesota sieben Menschen. Danach tötet er sich selbst.
26. April 2002: Ein 19-jähriger Schüler richtet ein Blutbad am Erfurter Gutenberg-Gymnasium (Thüringen) an. Er tötet zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Dann erschießt er sich selbst. Er war der Schule verwiesen worden.
20. April 1999: Zwei mit Sturmgewehren bewaffnete US-Schüler töten in der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf ihrer Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschießen sich die Täter selbst.
13. März 1996: Aus Rache für seine Ausgrenzung als Jugendbetreuer richtet ein 43-jähriger Arbeitsloser in einer Volksschule im schottischen Dunblane ein Massaker an. Er erschießt in der Turnhalle 16 Erstklässler, deren Lehrerin und sich selbst.