Minus 13 Prozent
Die Post erzielt schlechtes Betriebsergebnis
13.11.2008
Der Umsatz konnte gesteigert werden - doch das Betriebsergebnis der Post ist gesunken: Minus 13 Prozent in neun Monaten.
Die Österreichische Post AG musste in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres ein deutliches Minus beim Betriebsergebnis hinnehmen, konnte aber den Umsatz steigern. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank um 13 Prozent auf 103 Mio. Euro, der Umsatz legte um 7 Prozent auf 1,785 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen reduzierte sich 2008 bisher um 1,9 Prozent auf 186,9 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss sank um 8,9 Prozent auf 87,5 Mio. Euro. Der Brief- und Paketbereich konnte den Umsatz um fast zehn Prozent steigern, während der Filialbereich um ein Prozent nachgab, teilte die Post Donnerstagfrüh ad hoc mit.
"Die ersten neun Monate des Jahres 2008 haben sich für die Österreichische Post vergleichsweise gut entwickelt", heißt es in der Aussendung. Trotzdem liege das Konzernergebnis durch "Wettbewerbsveränderung in Österreich sowie durch Einzeleffekte unter Vorjahresniveau". Die Post sei jedenfalls von der gegenwärtigen Finanzkrise "kaum betroffen". Für das Gesamtjahr erwartet Postchef Anton Wais eine steigende Umsatzentwicklung und ein Ebit auf dem Niveau von 2007. 2009 soll das Betriebsergebnis dann ansteigen.
Die Basisdividende 2009 solle über dem Vorjahreswert von 1,40 Euro je Aktie liegen. Das Papier notierte zuletzt bei 20,77 Euro.