Politmord 2003

40 Jahre Haft für Djindjic-Mörder fix

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Der serbische OGH hat das Urteil der zweiten Instanz bestätigt.

In Serbien hat der Oberste Gerichtshof am Dienstag die 40-jährigen Haftstrafen für den Hauptorganisator des Attentates auf Premier Zoran Djindjic und einstigen Befehlshaber der Sonderpolizei-Einheit "Rote Barette", Milorad Ulemek "Legija", und für den ehemaligen Vize-Kommandanten derselben Einheit, Zvezdan Jovanovic "Zveki", bestätigt. Dadurch sind die Urteile rechtskräftig.

Insgesamt 348 Jahre Haft
"Legija" und Jovanovic sowie elf weitere Mitangeklagte waren im Mai 2007 zu insgesamt 378 Jahren Haft verurteilt worden. In zweiter Instanz wurden die Haftstrafen für einige Angeklagte gemindert, die Gruppe kam mit insgesamt 348 Jahre Haft davon. Lukovic und Jovanovic, die zur Höchststrafe verurteilt worden waren, stand danach die Möglichkeit zu, gegen das Urteil in dritter Instanz zu berufen. Dieses Verfahren ist mit der nunmehrigen Entscheidung des Obersten Gerichtes abgeschlossen.

Der erste demokratisch gewählte serbische Regierungschef Djindjic war im März 2003 vor dem Regierungsgebäude von Scharfschützen ermordet worden. Die tödlichen Schüsse hatte Jovanovic abgegeben. An dem Attentat waren auch mehrere Mitglieder der Zemun-Mafia beteiligt. Fünf Mafia-Angehörige sind weiterhin flüchtig. Die berüchtigte Polizeieinheit "Rote Barette" wurde nach dem Attentat auf Djindjic aufgelöst.

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