Bombe in Minibus

Elf Tote bei Anschlag in Afghanistan

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In einem Minibus detonierte ein Sprengsatz - elf Menschen starben.

Bei einem Bombenanschlag im Westen Afghanistans sind mindestens elf Menschen in einem Minibus ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde ein weiterer Zivilist verletzt, als am Vortag in der Provinz Farah kurz hintereinander zwei am Straßenrand versteckte Sprengsätze explodierten. Unter den Opfern seien Frauen und Kinder, hieß es. Die Behörden machten Extremisten für die Tat verantwortlich. Im Osten des Landes starben unterdessen vier US-Soldaten bei einem Bombenattentat. Dies berichtete der britische Sender BBC am Montagabend unter Berufung auf einen Sprecher der internationalen Friedenstruppe ISAF. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

In der südlichen Unruheprovinz Helmand kam ein britischer Soldat bei einem Bombenanschlag ums Leben. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in London befand sich der Soldat am Vortag auf Patrouille, als der Sprengsatz explodierte. Seit Beginn des Afghanistan-Einsatzes im Jahr 2001 kamen insgesamt 186 britische Soldaten ums Leben. Allein im Juli starben bisher 17 Einsatzkräfte.

Beim erneuten Absturz eines Flugzeugs der internationalen Streitkräfte wurden am Montag in der Nachbarprovinz Kandahar zwei Besatzungsmitglieder leicht verletzt. Einen Angriff der Taliban schloss die NATO-geführte ISAF aus. Es war bereits der vierte Unfall dieser Art in Afghanistan innerhalb einer Woche. Erst am Sonntag kamen auf dem Flughafen Kandahar 16 Zivilisten beim Absturz eines Transporthubschraubers ums Leben. Das deutsche Feldlager in Kunduz wurde am Abend von vermutlich drei Raketen beschossen, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte. Das Lager wurde demnach durch eine Rakete getroffen, Verletzte gab es keine. Auch wurden zunächst keine Schäden im Lager festgestellt.

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