Burma-Reisenden wird dringend geraten sich von Tempeln und Menschenansammlungen fernzuhalten. Das Außenministerium informiert.
Das Außenministerium in Wien weist auf eine "erhöhte Sicherheitsgefährdung" in Burma (Myanmar) hin. Seit Mitte September 2007 komme es in Rangun (Yangon) und anderen größeren Städten Zentral-Burmas zu Protestzügen, wobei die Sicherheitskräfte teilweise mit der Anwendung von Gewalt reagiert hätten.
Reisende sollten vorsichtig sein
"Reisenden wird dringend
geraten, sich von Demonstrationen und anderen Menschenansammlungen
fernzuhalten und beim Besuch buddhistischer Kultstätten große Umsicht walten
zu lassen", heißt es auf der Homepage des Ministeriums. Zudem wird darauf
hingewiesen, dass es seit Ende 2004 wiederholt zu Sprengstoffanschlägen etwa
auf Märkte in verschiedenen Städten des Landes kommt.
In einigen Teilen des Kayah-, des Karen- (Kayin-) und des Shan-Staates in den Grenzgebieten zu Thailand sowie in einigen Gebieten an den Grenzen zu Indien sind weiterhin Rebellenarmeen aktiv. Weite Teile der Grenzzone zu Thailand und Bangladesch sind vermint; diese Gebiete sollten deshalb generell gemieden werden.
Bedrohungen
Kontaktaufnahme mit Regimekritikern oder
Oppositionsgruppen, Kritik am Militärregime, politische Äußerungen und
Demonstrationen gegen die undemokratischen Zustände im Lande können mit
Verhaftung, Abschiebung oder langjährigen Haftstrafen geahndet werden. Das
Fotografieren von uniformierten Personen, militärischen Einrichtungen und
öffentlichen Bauten (Flughäfen, Brücken) ist verboten. Aufgrund
der schlechten wirtschaftlichen Situation haben laut Außenministerium die
Eigentums- und Gewaltdelikte zugenommen.
Hier: Nähere Informationen auf der enstprechenden Website des Außenministeriums