Die Luftwaffe griff zwei Ziele im Gazastreifen an. Ein 22-jähriger Palästinenser wurde dabei getötet.
Bei einem israelischen Angriff im nördlichen Gazastreifen ist am Montag ein 22-jähriger Mann getötet worden. Demnach wurde ein Haus von einer Panzergranate getroffen. Wenige Stunden zuvor hatte die israelische Luftwaffe zwei Ziele extremistischer Palästinenser im Gazastreifen angegriffen, wie die Streitkräfte mitteilten. Es habe sich um eine Vergeltungsaktion für einen Raketenbeschuss vom Vortag gehandelt.
Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte. Nach palästinensischen Angaben wurde eine Einrichtung der Hamas-Sicherheitskräfte beschossen, die im jüngsten Gazakrieg bereits dreimal getroffen wurde. Zudem sei eine Raketenstartrampe im nördlichen Gazastreifen Ziel eines Angriffs gewesen.
Fischerboot beschossen
Vor der Küste des nördlichen Gazastreifens
feuerte ein israelisches Kanonenboot eine Granate in Richtung eines
palästinensischen Fischkutters. Nach Militärangaben sollte der Beschuss
abschreckende Wirkung haben, da das Boot den von Israel genehmigten Bereich
für Fischer verlassen habe. Nach palästinensischen Angaben wurde das Boot
beschädigt, verletzt wurde niemand.
Nach einer dreiwöchigen israelischen Offensive im Gazastreifen hatten Israel und die Hamas Mitte Jänner getrennt eine Waffenruhe ausgerufen, die wiederholt gebrochen worden ist. Ägypten bemüht sich um die Vermittlung einer langfristigen Waffenruhe.