Im April findet in London ein G-20-Treffen statt. Dabei soll es zu ersten Gpifeltreffen zwischen Barack Obama und Dmitri Medwedew kommen.
Ein erstes Treffen zwischen dem neuen US-Präsidenten Barack Obama und seinem russischen Kollegen Dmitri Medwedew wird es voraussichtlich im April geben. Der russische Außenminister Sergej Lawrow rechnet mit einem Gespräch der beiden Staatschefs am Rande des G-20-Treffens am 2. April in London. Eine vorläufige Einigung auf das Treffen sei am Vortag bei dem ersten Telefongespräch zwischen Obama und Medwedew erzielt worden. Das US-Präsidialamt hat Pläne für ein Treffen der beiden Politiker nicht bestätigt.
Beide Seiten wollen ihre Beziehungen wieder verbessern. Medwedew habe betont, wie wichtig es sei, die in vielen Themen bestehenden Meinungsverschiedenheiten zu überwinden.
Schlechte Beziehungen
Unter Obamas Amtsvorgänger George W. Bush
haben die Beziehungen zwischen Russland und en USA den tiefsten Stand seit
dem Ende des Kalten Krieges erreicht. Hauptstreitpunkte sind der von den USA
geplante Raketenabwehrschirm in Mitteleuropa sowie die von Bush intensiv
betriebene Einbeziehung der Ukraine und Georgiens in die Nato. Die beiden
Nachbarstaaten Russlands gehörten früher zur russisch dominierten
Sowjetunion.