Die Steuerbegünstigungen könnten laut Kommission den Wettbewerb verzerren.
Die EU-Kommission bringt Irland wegen ungerechtfertigter Steuerbegünstigungen für Zubehör von Windhunden und Pferden vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Die dafür vorgesehene Reduktion des Mehrwertsteuersatzes um 4,8 Prozentpunkten entspreche nicht den Mehrwertsteuerrichtlinie der EU und könnte eine Verzerrung des Wettbewerbes innerhalb der EU nach sich ziehen, kritisierte die Kommission am Mittwoch.
Verwarnung bereits im Juni
Bereits im Juni sei Irland deswegen verwarnt worden, habe aber bisher der Aufforderung nicht entsprochen, so die Kommission am Tag, an dem die irische Regierung umfassende Steuererhöhungen für den neuen vierjährigen Budgetfahrplan bekannt gab.