Autobomben

Festnahmen nach Anschlagserie im Irak

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Die USA sichern dem Irak eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zu.

Nach der Anschlagsserie in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind nach offiziellen Angaben zehn Sicherheitsfunktionäre festgenommen worden. Hintergrund sei eine Untersuchung wegen Verletzungen der Sicherheitsvorschriften, teilte das Amt des Bagdader Sicherheitschefs mit. Bei Anschlägen auf Regierungsgebäude in der Hauptstadt waren am Mittwoch 95 Menschen getötet und 536 verletzt worden. Unter den Opfern befindet sich auch der stellvertretende Außenminister. Die irakischen Sicherheitskräfte räumten eine Mitverantwortung ein, weil sie die Taten nicht verhindert hätten.

Ministerpräsident Nuri al-Maliki sagte am Mittwoch, die Regierung müsse nun das Sicherheitssystem erneut überprüfen. Bisher war es geplant, nach dem Teilrückzug der US-Truppen Straßen wieder zu öffnen und Sicherheitswälle einzureißen. Die USA sicherten dem Golfstaat eine Fortsetzung der Sicherheitszusammenarbeit zu. "Wir werden den Irakern weiterhin bei der Sicherung ihres Landes helfen, bis die Vereinbarungen besagen, dass es Zeit zum Gehen für uns ist", sagte ein Sprecher des US-Präsidialamtes. Ein Sicherheitsabkommen zwischen den beiden Ländern sieht den Abzug der US-Truppen bis 2012 vor. US-Verteidigungsminister Robert Gates hatte bei einem Irak-Besuch im Juli eine leichte Beschleunigung ins Gespräch gebracht. Für die Anschläge seien sunnitische Aufständische verantwortlich, sagte Maliki.

Das Weiße Haus verurteilte den Terrorakt. Dieser zeige, wie weit Extremisten gingen, um großen Schaden anzurichten, erklärte Sprecher Robert Gibbs. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass die Zahl der Angriffe im Irak insgesamt "nahe oder bei einem Tiefststand" seien.

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