Äthiopische Jets

Flughafen von Mogadischu bombardiert

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Bei den heftigen Gefechte zwischen äthiopischen Bodentruppen und islamistischen Milizen wurde eine Person verletzt.

Die äthiopische Luftwaffe hat den internationalen Flughafen der somalischen Hauptstadt Mogadischu bombardiert. Wie der Direktor des Flughafens am Montag weiter sagte, sei dabei ein Mensch verwundet worden. Das Ausmaß der Schäden stehe noch nicht fest.

Zuvor hatten sich bereits äthiopische Bodentruppen heftige Gefechte mit den islamistischen Milizen geliefert. Die Kämpfe konzentrierten sich auf die Region südlich von Baidoa, dem Sitz der praktisch machtlosen somalischen Übergangsregierung. Bereits am Sonntag wurde Belet Weyne, eine Hochburg des Rats der Islamischen Gerichte, aus der Luft angegriffen. Die Islamisten seien daraufhin aus der Stadt geflohen, berichteten Einwohner.

Kriegserklärung
Am Vortag hatte Äthiopien den in Somalia aktiven Muslim-Extremisten, die Mogadischu kontrollieren, offiziell den Krieg erklärt. In einer Fernsehansprache sagte der äthiopische Ministerpräsident Meles Zenawi, sein Land sei angesichts der anhaltenden Kämpfe im benachbarten Somalia gezwungen worden, in den Konflikt zwischen den islamistischen Rebellen und den Truppen der somalischen Übergangsregierung einzugreifen.

Konfliktpotiential
Äthiopien unterstützt die international anerkannte Regierung Somalias gegen die Islamisten, die die frühere Hauptstadt Mogadischu und weite Teile des Landes unter ihre Kontrolle gebracht hat. Die Islamisten werden wiederum von Äthiopiens Erzfeind Eritrea unterstützt. Diplomaten befürchten einen Krieg größeren Ausmaßes am Horn von Afrika, der extremistische Kämpfer anziehen und zu Selbstmordattentaten in der Region führen könnte.

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