Wirbel um Äußerung

Grüne-Politikerin will Wahlrecht für 2-Jährige

24.07.2022

Emilia Fester, Abgeordnete im Deutschen Bundestag, sorgte schon des Öfteren mit ihren Äußerungen für Wirbel. Nun sprach sie von einem Wahlrecht für Zweijährige. 

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Emilia Fester ist mit 24 Jahren die jüngste Abgeordnete im Deutschen Bundestag – über sich selbst sagt sie, sie wollte schon wählen, als sie acht war. Nun hat sie sich sogar für ein Wahlrecht für Kleinkinder ausgesprochen – und damit für Aufruht gesorgt. In einem gemeinsamen Interview mit Bundestags-Alterspräsident Wolfgang Schäuble antwortete sie auf seine Frage ("Ich habe vier Enkel im Alter von zwei, vier, fünfzehn und siebzehn. Wer von ihnen sollte aus Ihrer Sicht wählen dürfen?": „Für mich persönlich: alle, die wollen.“

Als Schäuble nachhakte: „Also auch meine Zweijährige?“, antwortete Fester: „So sehe ich das persönlich. Als Vertreterin meiner Fraktion sage ich: Die 15- und 17-Jährigen sollen wählen dürfen.“ 

Schon in der Vergangenheit sorgte Fester mit unbedachten Äußerungen für Aufregung. In ihrer ersten Rede im Parlament sprach sie sich hochemotional über die während der Corona-Zeit herrschenden Restriktionen. Dabei sagte sie unter anderem, sie sei seit dem Ausbruch der Pandemie nicht im Ausland gewesen. Später stellte sich heraus: Das war offenbar nicht die Wahrheit. Instagram-Fotos der Jungpolitikerin belegen, dass sie im Sommer 2020 Urlaub in Dänemark gemacht hatte. 

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