Nach sieben Jahren im Exil ist Aristide mit einer Privatmschine in Port-au-Prince gelandet.
Nach sieben Jahren im südafrikanischen Exil ist der frühere haitianische Präsident Jean-Bertrand Aristide am Freitag in seine Heimat zurückgekehrt. Aristide landete um 9.05 Uhr Ortszeit (15.05 Uhr MEZ) mit einer Privatmaschine auf dem Flughafen der Hauptstadt Port-au-Prince. Der 57-Jährige, der unter den Ärmsten im Land noch immer große Beliebtheit genießt, war im Jahr 2004 aus dem Amt gejagt worden. Seitdem lebte er im Exil in Südafrika.
Die USA und Frankreich hatten Aristide aufgefordert, nicht vor der am Sonntag stattfindenden zweiten Runde der Präsidentschaftswahl nach Haiti zurückzukehren. Sie fürchten, dass die Rückkehr des Ex-Präsidenten die instabile Lage im Vorfeld der Stichwahl verschärfen könnte.