Innerhalb 4 Wochen

Harris sammelte mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Spenden

25.08.2024

Die US-Demokratin Kamala Harris hat für ihren Präsidentschaftswahlkampf bereits mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Spenden eingesammelt. 

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Innerhalb von gut vier Wochen seien 540 Millionen Dollar (485,57 Mio. Euro) zusammengekommen, teilte das Wahlkampfteam der amtierenden Vizepräsidentin am Sonntag mit. "Das ist die höchste Summe, die jemals für eine Präsidentschaftskampagne in dieser Zeitspanne gesammelt wurde", sagte Wahlkampfmanagerin Jen O'Malley Dillon.

Allein 82 Millionen Dollar seien während des Parteitags der Demokraten zusammengekommen, der von Montag bis Donnerstag in Chicago abgehalten wurde und auf dem Harris offiziell nominiert wurde.

Präsident Joe Biden hatte unter dem Druck der Demokraten im Juli auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Harris und ihr Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz unternehmen in der neuen Woche eine Bustour durch Georgia. Dieser US-Staat gehört zu den wahlentscheidenden sogenannten Swing States, in denen der Ausgang offen ist.

Wahl am 5. November

Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt. Für die Republikaner tritt erneut Donald Trump an, der 2020 abgewählt worden war. Der unabhängige US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy Jr. hat seine Kandidatur aufgegeben und sich hinter Ex-Präsident Trump gestellt. Er habe sich mehrfach mit Trump und dessen Beratern getroffen, sagte der 70-jährige Neffe des früheren Präsidenten John F. Kennedy am Freitag vor der Presse. Dabei hätten sich Übereinstimmungen bei verschiedenen Themen gezeigt - etwa bei der Grenzsicherung, der Redefreiheit und den Bemühungen, aktuelle Kriege zu beenden. "Es gibt immer noch viele Fragen und Einstellungen, bei denen wir sehr große Differenzen haben. Aber in anderen wichtigen Fragen sind wir uns einig."

Aus seinem Wahlkampfteam verlautete, Kennedy befürchte, dass sein Verbleib im Rennen Trump Stimmen kosten könnte. Aus dem Kreis seiner Unterstützer hieß es aber auch, Kennedy hoffe auf einen Ministerposten, sollte Trump gewinnen. Kennedy, ein auf Umweltschutz spezialisierter Anwalt und Impfgegner, pflegt das Image eines politisches Außenseiters. Ursprünglich wollte er für die Demokraten ins Rennen um das Weiße Haus gehen.

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