Hillary Clinton versucht sich in der US-Außenpolitik zu profilieren.
NBC: Kann der Bush-Plan mit zusätzlichen Truppen für den Irak
funktionieren?
Hillary Clinton: Nein. Ich bin dagegen, ich habe mit
Soldaten, Generälen und Vertretern der irakischen Regierung geredet.
Bestenfalls ist das eine Warteschleife, aber kein Plan, der erfolgreich sein
kann. Ich unterstütze einen stufenweisen Abzug der US-Truppen aus dem Irak.
NBC: Erwarten Sie nicht bei einem Abzug ein noch größeres Blutbad?
Clinton:
Das werden wir sowieso sehen, da die irakische Regierung kein Interesse
zeigt, die notwendigen politischen wie militärischen Schritte zu setzen, um
die Gewalt in Bagdad und den Unruheprovinzen einzudämmen. Wir sollten keine
Regierung finanzieren, die sich weigert, politische Kompromisse zu schließen.
NBC: Würden Sie dem Präsidenten den Geldhahn abdrehen?
Clinton:
Der Präsident hat laut Verfassung enorme Autoritäten und er hat die
Truppenerhöhungen zumindest für die nächsten Monate vorfinanziert. Wir
brauchen eine politische Lösung im Irak, keine militärische.
NBC: Ist Senator Obama qualifiziert genug, um Präsident zu werden?
Clinton:
Wir werden animierte Debatten in den kommenden Monaten haben - und die
Wähler werden am Ende entscheiden.
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