Waffenprogramm sei laut britischem Geheimdienst 2005 wieder aufgenommen worden.
Der britische Geheimdienst geht einem Zeitungsbericht zufolge davon aus, dass der Iran einen Atomsprengsatz entwickelt. Der Oberste Führer des Landes, Ayatollah Ali Khamenei, habe bereits 2005 die Wiederaufnahme des 2003 unterbrochenen Waffenprogramms angeordnet, berichtete die in London erscheinende "Financial Times" unter Berufung auf den britischen Geheimdienst.
Atomwaffen
Demnach könnte der Iran schneller als gedacht in der
Lage sein, über Atomwaffen
zu verfügen. Die Erkenntnisse der Briten würden von Informationen des
US-Geheimdienstes abweichen, wonach der Iran sein Programm erst im Jahr 2007
wieder aufgenommen habe.
Gespräch in Genf
Der Bericht erschien am Vortag der mit
Spannung erwarteten Gespräche
mit dem Iran in Genf. Zuvor hatte der Iran mit erneuten Raketentests und
mit dem bekanntgewordenen Errichtung einer zweiten Urananreicherungsanlage
weltweit für Empörung gesorgt.