Notstand

Israel dreht Gazastreifen Benzin ab

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Israel dreht dem Gazastreifen den Sprit ab, die UNO warnt vor einer Katastrophe. Österreicher helfen bei der Wasserversorgung der Palästinenser.

Während Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas US-Präsident George W. Bush zu verstärkten Initiativen aufgefordert hat, um das geplante Nahost-Friedensabkommen nicht sterben zu lassen, droht im Gazastreifen die nächste Katastrophe. So hat die UNO angekündigt, die Nahrungsmittelhilfe für 860.000 Menschen einstellen zu müssen, weil ­Israel dem Gazastreifen das Benzin abdreht. Israel warf der Hamas dagegen vor, ­Benzin zu horten. Unterdessen drangen wieder israelische Bodentruppen in den nördlichen Gazastreifen vor.

Doch auch im von der Fatah kontrollierten Westjordanland stehen mächtige Hürden einem Friedensabkommen im Weg. So auch die Verteilung der knappen Wasserressourcen, die großteils von Israel kontrolliert werden.

Österreicher helfen.
Das Hilfswerk Austria hat sich im Rahmen eines von der EU und der Austrian Development Agency finanzierten Projekts zum Ziel gesetzt, die prekäre Wasserversorgung der Palästinenser zu verbessern. Rund 200 Regenwasser-Speichertanks und über 60 Abwasserbehandlungsanlagen wurden im Gazastreifen, im Westjordanland und in Jordanien errichtet, 200.000 Kubikmeter Wasser stehen nun zusätzlich zur Verfügung. „Das Wasser­pro­blem ist eines der Schlüsselprobleme in der Region. Wir arbeiten an Lösungen in Zusammenarbeit mit der ­Bevölkerung“, erklärt Heidi Burkhart, Geschäftsführerin von Hilfswerk Austria.

Das Hilfswerk bittet um Spenden auf das PSK-Konto 90.001002, Kennwort "Wasser".

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