Ein hochrangiger General der iranischen Revolutionsgarden ist nach Angaben Teherans in Syrien bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Der Iran kündigte Israel Vergeltung an.
General Sayyed Razi Mousavi sei bei einer Attacke des "zionistischen Regimes" in einem südlichen Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet worden, meldete die staatliche iranische Nachrichtenagentur IRNA am Montag. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi erklärte, Israel werde "mit Sicherheit für dieses Verbrechen bezahlen".
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Die Revolutionsgarden kündigten ebenfalls Vergeltung an. In einer Erklärung hieß es, Israel werde für den Tod des Brigadegenerals bezahlen.
Irans Präsident Ebrahim Raisi
Mousavi sei in Syrien einer der "erfahrensten Berater" der Einheiten der Al-Quds-Brigaden gewesen, hieß es. Die Al-Quds-Brigaden gehört zu der für Auslandseinsätze zuständigen Abteilung der iranischen Revolutionsgarden. Der Iran ist ein enger Verbündeter der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, deren beispielloser Überfall auf Israel am 7. Oktober den Gaza-Krieg ausgelöst hatte.
Seit Beginn des Kriegs gegen die Hamas hat Israel die Luftangriffe in Syrien intensiviert. Den Bericht über den Tod Mousavis wollte Israel am Montag nicht kommentieren, generell äußert sich das Land kaum zu einzelnen Angriffen in Syrien. Die israelische Regierung betont aber immer wieder, sie werde nicht zulassen, dass ihr Erzfeind Iran seine Präsenz in Syrien ausweite.