Bei einem israelischen Luftangriff im südlichen Gaza-Streifen sind am Dienstag drei Palästinenser getötet worden.
Die Streitkräfte teilten mit, Ziel des Angriffs seien zwei bewaffnete Männer in der Nähe der Grenze zu Israel gewesen. Sie seien beschossen worden, weil sie sich den Grenzanlagen genähert hätten. Augenzeugen berichteten von mindestens drei Toten. Am Vortag waren bei einem israelischen Luftangriff im mittleren Gaza-Streifen sechs Hamas-Kämpfer getötet worden, die zuvor Raketen auf israelisches Gebiet abgeschossen hatten. Die Ezzedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, drohten in Gaza "Vergeltung für das Massaker" an.
Westjordanland
Israelische Besatzungssoldaten haben am Dienstag
im Westjordanland einen Palästinenser erschossen. Bei dem Toten handle
es sich um einen 38 Jahre alten Kämpfer der marxistischen "Volksfront
für die Befreiung Palästinas" (PFLP), deren Führer Abu Ali
Mustafa einst durch einen israelischen Raketenangriff in Ramallah "gezielt
getötet" worden war, sagten Einwohner der Stadt Nablus. Einer
Sprecherin der Armee zufolge töteten Soldaten einen Bewaffneten während
eines Einsatzes in dem Gebiet.