Außenminister Abubakr Al-Kirbi fordert nternationale Hilfe.
Im Jemen haben nach Einschätzung von Außenminister Abubakr Al-Kirbi bis zu 300 Kämpfer und Anführer der Al Kaida Unterschlupf gefunden. "Wir sind uns dieser Gefahr bewusst", sagte Kirbi am Dienstag dem BBC-Hörfunk. Die Extremisten planten möglicherweise weitere Attentate wie den vereitelten Anschlag auf ein US-Verkehrsflugzeug am ersten Weihnachtsfeiertag. Genaue Zahlen über die Al-Kaida-Kämpfer in seinem Land könne er nicht nennen. "Es können Hunderte sein, 200, 300. Exakte Zahlen habe ich nicht", sagte der Außenminister.
Austausch von Informationen
Die Al Kaida auf der arabischen
Halbinsel, die im Jemen ansässig ist, hat sich zu dem vereitelten Anschlag
auf die Maschine der Luftfahrtgesellschaft Northwest Airlines bekannt. Der
von Mitreisenden und Besatzungsmitgliedern überwältigte mutmaßliche
Attentäter hatte von August bis Dezember im Jemen gelebt. Laut BBC sagte der
Nigerianer in seinen Vernehmungen beim FBI aus, es gebe weitere potenzielle
Angreifer.
Kirbi forderte in dem BBC-Interview einen fairen Austausch von Geheimdienstinformationen. Sein Land benötige internationale Hilfe bei der Ausbildung und der Ausrüstung von Anti-Terror-Einheiten.