Nazi-Jagd

Jetzt werden die Tätowierer befragt

22.12.2008

Die markanten Tätowierungen der Täter von Passau sollen die Fahnder nun zum Erfolg führen. Doch dafür ist noch einige Laufarbeit notwendig.

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Es sind Ermittlungen wie im TV-Krimi: Derzeit besuchen oberösterreichische Polizisten einen Tattoo-Shop nach dem anderen. Sie zeigen die Zeichnungen der Tätowierungen jener Männer, die in Passau den Polizeidirektor Alois Mannichl niedergestochen haben sollen.

„Wir haben auch unsere elektronischen Daten durchforstet, aber bisher ohne Erfolg“, so Sicherheits­direktor Alois Lißl. Erkennungsdienstlich sind die Skinheads also nicht erfasst. Lißl: „Allerdings könnten die Tätowierungen ja erst kürzlich gemacht worden sein, daher recherchieren wir in den Shops, ob irgendjemand die Schlange oder das Kreuz kennt.“

Genesung
Indes wurden 5.000 € Belohnung für Hinweise auf jene Nazi-Glatzen ausgesetzt, die Mannichl attackierten. Der Polizist erholt sich von dem Bauchstich und will bald in den Dienst zurückkehren. Die Ermittlungen in OÖ wurden intensiviert, da einer der Verdächtigen mit heimischem Dialekt gesprochen haben soll.

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