Vorbereitungen

Kandidiert Bloomberg doch fürs Weiße Haus?

31.12.2007

Eine endgültige Entscheidung über die Kandidatur des New Yorker Bürgermeisters wird frühestens Ende Februar fallen.

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Der New Yorker Bürgermeister und Milliardär Michael Bloomberg bereitet sich offenbar doch auf eine Kandidatur als US-Präsidentschaftskandidat vor. Trotz bisheriger Bekundungen Bloombergs, sich nicht am Rennen ums Weiße Haus zu beteiligen, leiteten seine Mitarbeiter einen Wahlkampf für ihn als parteilosen Kandidaten in die Wege, berichtete die "New York Times" am Montag.

Entscheidung fällt Ende Februar
Die Entscheidung über eine Teilnahme dürfte zwar frühestens Ende Februar fallen. Doch Bloombergs Mitarbeiter arbeiteten schon jetzt an einer umfassenden Strategie, damit der Wahlkampf dann unverzüglich starten könne, berichtete die Zeitung weiter. In privaten Gesprächen habe Bloomberg sein Interesse an einer Kandidatur bekundet.

Kritisiert große Parteien
Die Weichen für ein Antreten Bloombergs könnten bereits bei einem überparteilichen Treffen ehemaliger Senatoren und anderer politischer Schwergewichte am nächsten Sonntag gestellt werden. Bei den Gesprächen an der Universität von Oklahoma wollen die Teilnehmer, darunter auch Bloomberg, die Kandidaten der zwei großen Parteien auffordern, die politische Kluft zwischen ihnen zu überwinden und gemäßigtere Positionen einzunehmen, um die "großen Probleme" des Landes zu lösen.

Sollte der Appell in den folgenden Wochen jedoch auf taube Ohren stoßen, so würden die Teilnehmer des Oklahoma-Treffens Bloomberg zu einer Kandidatur drängen, sagte der ehemalige Senator und heutige Direktor der Universität von Oklahoma, David Boren, der "New York Times".

Medienmogul
Bloomberg ist Gründer des gleichnamigen Medienkonzerns, der im Bereich Finanzinformationen und Nachrichten ein direkter Konkurrent von Reuters ist. Der Milliardär war zunächst Mitglied der Demokratischen Partei, wechselte für den Wahlkampf zum New Yorker Bürgermeister dann aber zur den Republikanern. Im Juni erklärte sich Bloomberg schließlich für unparteilich.

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