Die Maschine musste auf dem Weg nach Ägypten in Italien landen. Ein Passagier hatte eine verdächtige Notiz gefunden.
Die italienischen Behörden haben den Alarm wegen einer möglichen Bombe an Bord einer Boeing 767 wieder aufgehoben. Dies teilte die Polizei am Freitagnachmittag mit. Weiter hieß es, das Flugzeug sei umgeleitet worden, nachdem ein Passagier an Bord eine auf Englisch Notiz gefunden habe, auf der vor einer Bombe in der Maschine gewarnt worden sei. Die Durchsuchungen liefen derzeit noch. Die Boeing des britischen Ferienfliegers Excel mit Ziel Ägypten war außerplanmäßig in Brindisi in Süditalien sicher gelandet.
Die Maschine war evakuiert worden. Alle Reisenden hätten die Maschine auf dem Flughafen in Brindisi sicher verlassen können, teilte die italienische Polizei mit. Die Boeing 767 sei vor der Landung von einem italienischen Kampfflugzeug begleitet worden. Die Maschine war nach Angaben der italienischen Luftsicherheitsbehörde ENAV auf dem Weg zum ägyptischen Badeort Hurghada.
Untersuchung läuft
Der Pilot habe beim Überflug über der Apeninnen-Halbinsel um eine Landung in Brindisi gebeten, weil er eine Bombe an Bord vermutet habe, meldete die italienische Nachrichtenagentur ANSA. Die Maschine sei von einem italienischen Jagdflugzeug vom Typ F-16 bis zur Landung begleitet worden. Sie werde derzeit durchsucht.
Vergangene Woche hatte die britische Polizei eigenen Angaben zufolge mehrere Anschläge auf Transatlantik-Flüge vereitelt, die von islamistischen Extremisten geplant gewesen sein sollen. Seitdem hat die Angst vor Anschlägen vor allem im Luftverkehr wieder zugenommen.
