Philippinen-Drama

Kinder in Manila als Geiseln genommen

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Unklar ist, wer hinter dem Kidnapping steckt.

Bewaffnete Kriminelle haben im Süden der Philippinen am Donnerstag 125 Menschen in ihre Gewalt gebracht. Nach Angaben der Polizei wollten die 15 Kriminellen damit ihrer drohenden Verhaftung entgehen. Rund 50 Menschen konnten direkt nach der Geiselnahme in der Stadt Prosperidad in der Provinz Augusan del Sur fliehen. Nach Verhandlungen ließen die Geiselnehmer weitere 17 Schulkinder und einen Erwachsenen frei.

"Alle Befreiten waren unverletzt und wir hoffen, dass auch die verbliebenen 57 Geiseln bald frei kommen", sagte ein Polizeisprecher. Die 15 Geiselnehmer sollten wegen Mordvorwürfen in Haft genommen werden.

   Erst Ende November waren im Süden der Philippinen 57 verschleppte Zivilisten getötet worden. Für die Bluttat wurde ein Familienclan verantwortlich gemacht. Im mehrheitlich muslimischen Süden der ansonsten katholischen Philippinen kämpft außerdem Abu  Sayyaf für einen separaten moslemischen Staat.

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