Die Air Force One ist mit dem US-Präsidenten an Bord in Kopenhagen gelandet. Auf Obama ruhen nun alle Hoffnungen.
US-Präsident Barack Obama ist zum Klimagipfel in Kopenhagen eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One landete am Freitagvormittag auf dem Kopenhagener Flughafen. Vor der Ankunft des US-Präsidenten waren die Sicherheitsvorkehrungen in der dänischen Hauptstadt noch einmal erhöht worden.
Zuletzt waren die Verhandlungen vom Scheitern bedroht.
USA - China
Auf Obama ruhen beim Gipfel große Hoffnungen. Nach
einer Begegnung mit dem gastgebenden dänischen Regierungschef Lars Lökke
Rasmussen will sich der US-Präsident unter anderem am Vormittag mit dem
chinesischen Regierungschef Wen Jiabao treffen. Ein Streit zwischen
Washington und Peking über die internationale Überprüfbarkeit von
Klimaschutzmaßnahmen gilt als eines der Haupthindernisse für ein umfassendes
Abkommen in Kopenhagen.
Unmittelbar vor Obamas Eintreffen waren die Verhandlungen wieder ins Stocken geraten. In einer nächtlichen Verhandlungsrunde gelang es Unterhändlern einer Kerngruppe der wichtigsten Staaten und Regionen nicht, wenigstens eine grobe Linie in die wichtigsten Streitpunkte zu bringen. Sichtlich gestresst verließen Minister und Delegierte in den frühen Morgenstunden den Verhandlungssaal im Kongresszentrum.