"Fake News"

Kreml weist Bericht über Attentat auf Rheinmetall-Chef zurück

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Es handle sich um "fake news" basierend auf anonymen Quellen, teilte das Präsidialamt in Moskau am Freitag mit. 

Russland weist den Bericht über ein geplantes Attentat auf Rheinmetall-Chef Armin Papperger als falsch zurück. Es handle sich um "fake news" basierend auf anonymen Quellen, teilte das Präsidialamt in Moskau am Freitag mit. Solche Berichte könnten nicht ernst genommen werden. Der US-Nachrichtensender CNN hatte am Donnerstag berichtet, die USA und Deutschland hätten einen Anfang des Jahres geplanten Anschlag Russlands auf Papperger vereitelt.

Der Rheinmetall-Chef ist eines der prominentesten Gesichter der Rüstungsindustrie in Deutschland. Die Produkte des Konzerns sind vielfach für die Ukraine bestimmt.

Das deutsche Innenministerium verwies auf eine breite Bedrohung Deutschlands durch Russland, nahm aber nicht zu den mutmaßlichen russischen Anschlagsplänen Stellung. "Die Bedrohungen reichen von Spionage, Sabotage und Cyberattacken bis hin zu Staatsterrorismus", sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin. Zu Details könne er nichts sagen. Es sei aber klar, dass man einer vielfältigen Bedrohung ausgesetzt sei. "Die Bundesregierung wird sich nicht einschüchtern lassen. Wir haben unsere Schutzmaßnahmen angesichts der russischen Bedrohung in den letzten zwei Jahren massiv hochgefahren", sagte der Sprecher hinzu.

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