Im Irak

Laura Bush fand Schuhwurf auf ihren Mann nicht lustig

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Die Entscheidung, was mit dem Schuhwerfer passieren soll überließ die First-Lady den irakischen Behörden, "unter Saddam wäre er hingerichtet worden", meint sie.

US-Präsidentengattin Laura Bush fand die Schuhattacke auf ihren Mann George W. Bush während seines Abschiedsbesuchs in Bagdad nach eigenen Worten gar nicht lustig. "Das war ein Angriff, und so sollte auch damit umgegangen werden", sagte die First Lady am Sonntag in einem Interview mit dem US-Fernsehsender Fox News.

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Die Entscheidung, ob der Schuhwerfer, der 29 Jahre alte irakische Journalist Muntasser al-Saidi freigelassen werden solle, überlasse sie den irakischen Behörden, sagte sie. "Aber ich weiß, dass er unter Saddam Hussein nicht freigelassen worden wäre. Wahrscheinlich wäre er hingerichtet worden." So schlimm der Vorfall auch gewesen sei, sei er doch auch ein Zeichen dafür, dass sich die Iraker nun trauten, ihre Meinung zu sagen, betonte die US-Präsidentengattin.

Ihr Mann habe über die Attacke gelacht, sagte Laura Bush weiter. "Er wurde nicht verletzt. Er ist sehr schnell. Wie sie wissen, ist er ein Sportler." Bush hatte sich bei der Attacke erfolgreich weggeduckt. Ab Mittwoch stellt ein Strafgericht in Bagdad die Frage nach der juristischen Schuld des Schuhwerfers. Al-Saidi drohen fünf bis 15 Jahre Haft.

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