Nach Ferrero-Waldner zog auch Ecuadorianerin Baki Kandidatur zurück.
Der neue UNESCO-Generalsekretär soll am Dienstag in einer Stichwahl bestimmt werden. Im vierten Wahlgang am Montag in Paris erreichten der umstrittene ägyptische Kulturminister Faruk Husni (Hosni) und die frühere bulgarische Außenministerin Irina Bokowa beide 29 Stimmen. Falls auch im fünften und letzten Wahlgang keiner der zwei verbliebenen Kandidaten die notwendige absolute Mehrheit der 58 Mitglieder im Exekutivrat der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur hinter sich bringen kann, entscheidet das Los.
Husni Favorit
Husni gilt als Favorit für die Nachfolge des
scheidenden UNESCO-Generalsekretärs Koichiro Matsuura. Er ist wegen
antisemitischer Äußerungen allerdings umstritten. Ihm wird auch angekreidet,
dass er in seinem Heimatland für die Zensur von Publikationen verantwortlich
ist. Die österreichische EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner hatte am
Sonntag ihre Kandidatur zurückgezogen, die ecuadorianische Diplomatin Ivonne
Baki